Zahlen und Fakten


Fakten
Einwohner

733 

Größe

1.601 ha

Höhe

ca. 500 m

Geschichte

Kohlschwarz wird erstmals in einem Kaufvertrag vom 28.12.1776 urkundlich erwähnt. In einer Beschreibung aus dem Jahre 1877 ist über die Gemeinde Kohlschwarz folgendes zu lesen:

 

"Kohlschwarz, Orts- und Katastralgemeinde, nach Kainach eingepfarrt und eingeschult, mit 2.773 Joch (1.584,475 Hektar), 118 Häuser und 875 Seelen besteht aus den Ortschaften Hemmerberg und Kohlschwarz, wovon letztere 57 Häuser mit 464 Seelen hat. Die Gemeinde ist gebirgig, liegt zu beiden Seiten der Kainach, wird im Westen auch vom Freisingbach durchflossen. In dieser Gemeinde werden gute Schleifsteine gewonnen. Über die Gewinnung dieser Steine ist in der "Geologie des Grazer Berglandes" von H. Flügel zu lesen:" Heute kaum mehr genützt werden die Gosauer Sandsteine, die vor allem am Hemmakogel bei Afling zum Teil in unterirdischen Brüchen abgebaut wurden. Das Material fand als Mühlstein, Wetz- und Schleifstein, aber auch in der Bauindustrie (Stiegenstufen, Türstöcke) Verwendung.

 

Die Stollen werden von der Bevölkerung, aufgrund ihrer Lage nächst dem Hof vulgo "Sunfixl" auch "Sunfixl-Höhlen" genannt. Da die Stollen hoch am recht steilen Berghang liegen und keine für schwere Fuhrwerke befahrbare Zufahrtsstraße bestand, mussten die fertigen Steinprodukte nach der Zutagebringung aus den unterirdischen Abbruchstätten unter Zuhilfenahme von Seilen und Steinschleifen (Schlitten) in einer "Riesn" (Transportrinne) zu einem unter den Brüchen gelegenen Weg hinunterbefördert werden. Zum Abtransport eines der großen, für den Gradenberger Eisen- und Sensenhammerwerk bestimmten Schleifsteines mussten vier bis sechs Ochsen vorgespannt werden. Die letzten Abbautätigkeiten wurden durch Herrn Castori und den vulgo "Stiedlbauer" noch nach dem Zweiten Weltkrieg durchgeführt.

 

Im Bocklochgraben, 1 km von Afling Richtung Södingberg, steht auf der linken Straßenseite ein Bildstock. Nach einer Erzählung hatten zwei Bauern, und zwar der Grabenholer auf der linken Bachseite und der Burgstaller auf der rechten Bachseite, einen jahrelangen Grenzstreit. Als keine Einigung in Sicht war, hatten beide Bauern beschlossen, sich zu erschießen. Anscheinend muss dies auch gelungen sein, denn man soll zu bestimmten Jahreszeiten zwei glühende Ziegenböcke gesehen haben. Die Aufschrift am Bildstock lautet: "Wegen Verrainung haben sich im Jahr 1657 zwei Bauern erschossen."

 

Storchenschlößl: 1611 baute Georg Stürgkh, der das zinspflichtige Bauerngut erworben hatte und das vor ihm andere adelige Geschlechter als Zehenthof verwendeten, zu einem Edelhof aus. 1642 wird der "Stürgkhhof am Afling" genannt und 1681 werden dem Gut auch Fischrechte auf der Kainach verliehen und 1702 erhielt der damalige Besitzer, Johann Karl von Liechtenstein, die Erlaubnis, in seiner Schlosskapelle täglich eine Messe halten zu lassen. 1711 ging das Storchenschlössl an Johann Christoph Leeb, Pfarrer von Pöls, der es zur Dotation des Benefiziaten der Kirche zu St. Johann am Hohentauern widmete.

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